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Aktuelles | De Gennaro, Enrico | 27.01.2025
Adieu, „Hidden LÄND“! Große Landesausstellung in Stuttgart zu Ende gegangen
Am 26. Januar ist in Stuttgart die Große Landesausstellung „The hidden LÄND – Wir im ersten Jahrtausend“ zu Ende gegangen.
Sie war seit dem 13. September 2024 im Kunstgebäude am Schlossplatz zu sehen, veranstaltet vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.
Der Ausstellungsbau im Güglingen-Bereich ahmte den Wandel der Hausformen durch die Zeiten nach.
Im Mittelpunkt stand das 1. Jahrtausend n. Chr., eine Zeit der Umbrüche und des Wandels.
Güglingen war einer von fünf zentralen Fundplätzen, die von zentraler Bedeutung für die archäologische Forschung im Land sind und an denen die Erzählung der Ausstellung in Abschnitten von 200 Jahren schlaglichtartig festgemacht wurde – korrespondierend mit fünf Leitthemen wie Spiritualität, Macht, Kommunikation, Migration und Integration.
So stand Güglingen als zweiter Fundplatz dabei für das Thema „Migration“ und den Übergang von der Römerzeit zu den frühen Alamannen als neuen Siedlern.
Installation einer Güglinger Jupitergigantensäule als Symbol für die Verschmelzung von keltischen mit römischen Glaubensvorstellungen.
Unter den über 1500 Exponaten waren nicht nur Alltagsgegenstände, sondern auch herausragende Einzelstücke und Fundensembles von internationalem Rang zu sehen. Der gestalterische Ansatz stellte die Räume und großformatigen Inszenierungen den Ausstellungsobjekten gleichwertig gegenüber.
Römisches Keramikensemble, regulär in der Dauerausstellung des Römermuseums zu sehen.
Ein Blick in die anderen Ausstellungsbereiche:
Bereich "Integration": Der Bestattungsplatz von Diersheim am Oberrhein mit Installation eines Scheiterhaufens.
Die Bereiche "Kommunikation" und "Spiritualität", festgemacht am frühmittelalterlichen Reihengräberfriedhof von Lauchheim und der Kirche von Rottenburg a.N.-Sülchen.
Der letzte Ausstellungsbereich mit dem Thema "Macht", der karolingisch-ottonischen Pfalz von Ulm nachempfunden.