Gleich zweimal, am 19. September und 3. Oktober, war die Neanderthaler-Gesellschaft aus Mettmann zu Gast in Güglingen: Im aktuellen Jahr wurde von der Gesellschaft die sechstägige Reise „Löwenmenschen und Pfahlbauten – Das urgeschichtliche UNESCO-Welterbe im Süden Deutschlands“ veranstaltet, die wegen des großen Erfolgs sogar eines zusätzlichen Reisetermins bedurfte.

Unter der Fachreiseleitung des Archäologen und Kunsthistorikers Dr. Peter Jakobs absolvierten die Teilnehmer ein anspruchsvolles Programm, das mit zahlreichen exklusiven Direktorenführungen und Blicken hinter die Kulissen aufwartete.

Jeweils am Beginn des ersten Tages, der mit dem Titel „Über den Mithraskult zum Bodensee“ überschrieben war, stand der Besuch im Güglinger Römermuseum mit der exklusiven Direktorenführung durch Museumsleiter Enrico De Gennaro, wobei sich die hochgradig interessierten Teilnehmer vollkommen angetan von der eindrücklichen musealen Darstellung zeigten.

Nachdem die Mittagspause ebenfalls in Güglingen verbracht wurde, ging es weiter in Richtung Bodenseeraum, wo Besichtigungspunkte wie Konstanz und das Archäologische Landesmuseum folgten oder auch der Dienstsitz des Landesamtes für Denkmalpflege in Hemmenhofen, wo man sich aus erster Hand über die Forschungen zur Unterwasserarchäologie informierte.

Im weiteren Verlauf der Reise steuerte die Neanderthal-Gesellschaft weitere Highlights an wie etwa das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren, den Archäopark Vogelherd im Lonetal, das Ulmer Museum, das Rieskratermuseum in Nördlingen, das Pompejanum in Aschaffenburg oder das Museum Monrepos bei Neuwied.