Am Sonntag, 17.7.2022 ging die Ausstellung "Heinz Rall – Kirchenbauten" in Sindelfingen zu Ende, die damit nach dem Präsentationszeitraum in Güglingen, der bis September vergangenen Jahres lief, ihre erste Wanderungsstation absolvierte. Die große Anzahl der Fotografien von zehn unterschiedlichen Rall-Kirchen war dort aus Platzgründen aufgeteilt auf zwei Ausstellungsorte – die von Rall erbaute Versöhnungskirche auf dem Sindelfinger Goldberg sowie die Martinskirche im Stadtzentrum.

Während die Vernissage am 20. März auf dem Goldberg veranstaltet wurde, fand die Finissage nun in der Stadtkirche in der Innenstadt statt. Im Rahmen der Schlussveranstaltung, welcher ein Gottesdienst vorausging, ließ man das fulminante und reichhaltige Begleitprogramm, das die Sindelfinger Akteure zur Ausstellung auf die Beine gestellt haben, Revue passieren, und nutzte auch die Gelegenheit, zum Resümee Interviews mit allen Beteiligten zu führen. Dabei lag das Augenmerk insbesondere darauf, was die Ausstellung und der Blick auf Architektur und Kunst bei den Gemeindemitgliedern, Besuchern und Akteuren bewirkt hat.

Nicht zuletzt verstand man es in Sindelfingen, die Ausstellung auch als Anstoß für aktuelle Diskussionen zu nutzen, die nicht nur dort, sondern mittlerweile überall im Bereich der Evangelischen Landeskirche anstehen: So gipfelte das Begleitprogramm in der Vorwoche in einem Workshop zu alternativen Nutzungsmöglichkeiten von Kirchen, welcher unter honoriger Besetzung veranstaltet wurde.

Alles in allem führte die Ausstellung dort somit zu einem durchweg befriedigenden Fazit und war eine wichtige Grundlage für umfassende zukunftsgerichtete Überlegungen.

Derzeit laufen weitere Planungen, die Schau in kommender Zeit auch in Stuttgart zu zeigen.