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Aktuelles (Archiv)

Aktuelles | De Gennaro, Enrico | 11.08.2015

"Odyssee"-Begleitausstellung findet neue Heimat in Bayern

In Oberfranken, zwischen den Universitätsstädten Bamberg und Erlangen/Nürnberg gelegen, findet die mittlerweile aufgelöste Begleitausstellung zur "Odyssee im Zabergäu" eine dauerhafte Bleibe.

 

Anlässlich einer der zurückliegenden Führungen durch die neue Dauerpräsentation und Begleitausstellung war auch Barbara Freitag, Lehrerin am Herder-Gymnasium Forchheim, anwesend. Sie zeigte sich völlig begeistert von der flankierenden Schau, die sich der Aufbereitung von Homer's Odyssee - der weltweit wohl berühmtesten Irrfahrt - widmete. Darüber hinaus fanden darin die antiken Lokalisierungsversuche der Odyssee-Stationen genauso Betrachtung wie die antike Rezeption des Mythos in Literatur und Kunst oder andere bekannte Irrfahrten, etwa die Argonauten-Sage oder Vergil's "Aeneis", das National-Epos der Römer.

 

Odyssee

 

Die über 23 laufende Meter umfassenden Ausstellungstafeln mit dem geballten Wissen über die "Odyssee", mythische Stätten im Mittelmeerraum und antike Schriftsteller wie Homer, Vergil, Ovid, Hyginus, Strabon, Herodot, Plinius oder Apollonios von Rhodos werden künftig viele bayrische Elite-Schüler begeistern.

 

Odyssee

 

Das Herder-Gymnasium in Forchheim ist ein humanistisch-sprachlich-musisches Gymnasium und wurde 1899 gegründet. Eine wichtige Säule des pädagogischen Konzeptes bildet die Begabten-Förderung.

Am vergangenen Donnerstag abgeholt, werden die Güglinger Ausstellungstafeln in Forchheim ab dem neuen Schuljahr ein nachhaltiges Nachleben erfahren: Sie kommen dann im Rahmen des Latein- und Griechisch-Unterrichtes zum Einsatz. So werden sie jedoch künftig nicht nur den vielen lernbegierigen "Herderianern" von Nutzen sein, sondern man möchte darüber hinaus auch zahlreiche Schüler umliegender Gymnasien mittels Führungen an den präsentierten Inhalten teilhaben lassen.