Das Astragale-Spiel war sehr beliebt bei den Griechen und Römern. Auch in späterer Zeit bis ins Mittelalter hinein wurde es gespielt. Üblicherweise waren diese Knöchel die Sprunggelenksknöchelchen von Schafen, aber auch von Rindern und Schweinen wurden sie benutzt und Kinder waren eifrige Sammler von Astragalen. Aus der Antike kennen wir sogar künstliche Astragale, die aus Glas oder kostbarem Metall hergestellt wurden.

Bekannte Skulptur eines knöchelspielenden Mädchens aus dem 2. Jh. n. Chr., gefunden in Rom. Das Marmor-Original ist im Berliner Pergamonmuseum ausgestellt, diese Gipsabformung im Universitätsmuseum Tübingen.

Aus der römischen Siedlung von Güglingen liegen mehrere dieser Spielknochen vor, die in unserer Dauerausstellung zu sehen sind – sie stammen teils von Rindern und belegen eindrücklich, dass auch hier Kinder vor 1800 Jahren diesem sehr beliebten Spiel nachgingen.

Da der Shop des Güglinger Römermuseums Artikel anzubieten bestrebt ist, die auch einen direkten Bezug zu den römischen Funden aus Güglingen und dem Zabergäu haben, ist nun ab sofort das Astragale-Spiel zum Preis von 13,90 € erhältlich (direkt im Museum oder hier im Online-Shop).

Das Set mit 5 verschiedenen Astragalen besteht aus hochwertigen und strapazierfähigen Kunstabgüssen von Schafsknochen auf Polyurethanbasis. Die dem Set beiliegende Spielanleitung umfasst zahlreiche Varianten von Spielen mit Astragalen für 2 oder mehr Spieler.