Mit der Themenführung „Spuren kaiserlicher Macht und die Selbstinszenierung der Caesaren" wird am ersten Juliwochenende 2012 im Rahmen der großen Veranstaltungsreihe zum Projekt "KulturRegion Heilbronner Land" ein Thema beleuchtet, das uns hier im Zabergäu und zugleich am Rande des Imperiums eher weniger zu betreffen scheint, doch werden die Besucher eines Besseren belehrt:

Ganz gleich ob der eher als vorbildlich betrachtete Augustus oder der meist als wahnsinnig beschriebene Caligula: Die Faszination für das Leben und die Machtinszenierung der römischen Kaiser zieht die Menschen von der Antike bis zur Gegenwart regelmäßig in ihren Bann.

Ein bedeutendes Ausstellungsstück im Römermuseum: Diese Ehreninschrift für Kaiser Caracalla stammt aus Meimsheim - sie erwähnt mit einer Tat dieses Kaisers zugleich ein wichtiges historisches Ereignis. Obendrein ist sie die einzige Inschrift im Land, die von der Anwesenheit Caracallas kündet, der als einziger Kaiser überhaupt mit Sicherheit unsere römische Provinz besuchte.

Diese Führung setzt sich unter Heranziehung diverser Exponate mit dem kaiserlichen Selbstverständnis, der Präsentation des Staatsoberhauptes, aber auch mit dem Wandel des römischen Kaisertums auseinander. Zuletzt will sie unter dem Aspekt der Vergöttlichung des Kaiserhauses einer der zentralen Wurzeln des vermeintlichen Caesarenwahns auf den Grund gehen.

Termine:

Samstag, 7.7.2012 um 17:00 Uhr

Sonntag, 8.7.2012 um 11:00 Uhr

Kosten: 4,-€ p.P. zzgl. Eintritt