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Aktuelles | De Gennaro, Enrico | 17.07.2011
Sonderausstellung „Älteste Spuren“ wird verlängert
Eigentlich würde am kommenden Wochenende die derzeit im Römermuseum gezeigte Sonderausstellung „Älteste Spuren. Die Alt- und Mittelsteinzeit im Heilbronner Land“ zu Ende gehen. Doch aufgrund der starken Publikumsnachfrage und dem Entgegenkommen der Leihgeber der Exponate, die aus dem gesamten Stadt- und Landkreis Heilbronn und dem nördlichen Kreis Ludwigsburg stammen, ist es gelungen, die Schau um drei Monate zu verlängern: Bis zum Sonntag, dem 16. Oktober 2011 wird sie jetzt noch in Güglingen zu sehen sein.
Damit besteht nun nicht nur über die Sommerferien weiterhin die Gelegenheit, sich mit den teils spektakulären und bemerkenswerten ältesten menschlichen und tierischen Hinterlassenschaften in unserem Raum vertraut zu machen – auch den Schulen wird damit nochmals ein Anreiz zum Besuch der Ausstellung gegeben, um ein Thema in regionaler Weise zu vertiefen, das ganz am Beginn des Geschichtsunterrichts steht.
Lebensbild des Steinheimer Urmenschen vor rund 300 - 200.000 Jahren, einer Frau, die mit Mitte Zwanzig verstarb und in den Schottern der Murr eingebettet wurde, bis man ihren Schädel im Jahr 1933 beim Kiesabbau fand. Im Heilbronner Land existieren zwar noch keine Funde von Urmenschen, jedoch zeugen Werkzeugfunde, Reste ihrer Jagdbeute und von Feuerstellen von ihrer Anwesenheit – sie reichen bis zu 400.000 Jahren vor heute zurück.