Aktuelles (Archiv)
Aktuelles | De Gennaro, Enrico | 22.05.2015
Projekt Wandgestaltung mit Siedlungspanorama
Simulationsstudie (Vor-Entwurf, 2009)
Das Projekt eines römischen Siedlungspanoramas
als großflächige Wandgestaltung
Das Römermuseum Güglingen besteht seit dem Jahr 2008 und ist heute nach wie vor das einzige Römermuseum im Landkreis Heilbronn. Dieses Projekt konnte in der Vergangenheit mit vielfältiger Unterstützung verwirklicht werden. Eine große Resonanz erfährt es nicht nur für die Fülle der präsentierten Inhalte und Exponate, sondern auch insbesondere für die lebendige und anschauliche Darstellung, die die Vergangenheit für die Besucher zu einem Erlebnis werden lässt. Regelmäßig wird die Dauerausstellung durch ansprechende Sonderausstellungen bereichert.
Archäologische Freilichtanlage: Mithräum II
Bereits parallel zur Museumseinrichtung wurde in Etappen damit begonnen, den originalen Fundort der großen römischen Zentralsiedlung von Güglingen im Gelände wieder der Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich zu machen: Nach der Konservierung des Mithrasheiligtums II, der Kenntlichmachung von Hausgrundrissen, des Wegenetzes, eines Brunnens und der Fachwerkkonstruktion des Heiligtums sowie der didaktischen Beschilderung mitsamt der Etablierung eines 7-Stationen-Wegs zum Mithraskult fand die Entwicklung der Anlage ihren vorläufigen Abschluss mit der Kenntlichmachung von Mithrasheiligtum I. Heute bildet die Archäologische Freilichtanlage eine gerne von Besuchern wahrgenommene, sinnvolle und wichtige Ergänzung zum Besuch des Römermuseums.
Ostwand Bauhof (Ansicht Umgehungsstraße, 2008)
Eine weitere Abrundung der Freilichtanlage ist seit einigen Jahren projektiert: Ihre westliche Begrenzung bildet auf einer Länge von fast 60 Metern die rund 300 Quadratmeter große, betonsichtige Rückwand des städtischen Bauhofs. Auf dieser Fläche soll ein großflächiges Wandpanorama entstehen, gewissermaßen ein „Fenster in die Vergangenheit“, das den Besuchern an dieser prominenten Stelle einen Blick in das Leben vor 1800 Jahren bietet. Insbesondere auf einer möglichst fundierten Rekonstruktion der Siedlung soll hier das Augenmerk liegen. Illustrierend sollen eine Vielzahl von Lebensbildern Alltag, Arbeit und Warenverkehr im römischen Güglingen anschaulich und wieder lebendig machen.
Entwurf: Vorstudie einer Teilszene (Markus Ege, 2012)
Diese zusätzliche didaktische Aufwertung der Anlage richtet sich an denkbar breit gefächerte Zielgruppen: Jüngere wie ältere Personen, von kulturbegeisterten „Römer-Fans“ bis hin zu Laien, über Familien, Schulen bis zu Vorüberfahrenden auf der hier vorbeiführenden Umgehungsstraße.
Ausgeführt werden soll die Wandgestaltung in einer besonders dauerhaften, witterungs- wie vandalismusresistenten Weise.
Idealperspektive: Vorentwurf Volumenkörpermassenmodell mit Beleuchtungsszenario (Simulation, 2015)
Da für die Realisierung des Projektes eine Teilfinanzierung über Sponsoren und Spender erwünscht ist, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns bei diesem Vorhaben unterstützen würden. Für die Hervorhebung Ihres finanziellen Engagements bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Darstellung an.
Näheres zu den Ansätzen des Projekts und den Besonderheiten des römischen Güglingen können Sie unserem >> Exposé entnehmen und natürlich stehen wir Ihnen gerne jederzeit für Rückfragen und Informationen zur Verfügung unter: stadt@gueglingen.de